Roastbeef mit Möhrengemüse, so langsam wird es deftiger. Ich habe dieses Rezept in einem Weihnachtskochbuch gesehen und ausprobiert. Die einzige Voraussetzung: Ihr braucht ein Bratenthermometer. Das liegt aber nur bei ungefähr 4€, sodass es eigentlich keinen großen Kostenfaktor darstellt. Ich habe das Rezept natürlich so umgeschrieben, dass ihr es noch leichter habt und noch weniger spülen müsst und das ihr mal richtig bei Euren Freunden Eindruck schinden könnt. Schon mal vorweg. Das Fleisch muss nicht vorher angebraten werden, wenn ihr Euch an die Kerntemperatur von 60°C haltet, dann ist es noch rosa und super zart.
Zutaten
- 1kg Roastbeef mit Fettrand
- 1kg Möhren
- 4-5 Schalotten
- 3-4 Knoblauchzehen
- 2 Zweige Rosmarin
- 4 Zweige Thymian
- Salz, Pfeffer
- Butterflöckchen
- 250ml Rotwein
- etwas Brühe
- 1 EL Mehl
Zubereitung
Fettet euren großen Ofenzauberer etwas ein. Das darf dieses Mal etwas mehr sein, natürlich sollte kein Öl darauf schwimmen. Die obere Fettschicht des Roastbeefs rautenförmig einschneiden und ordentlich von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Nun könnt ihr das Roastbeef auf euren großen Ofenzauberer legen.
Die Möhren schält ihr und schneidet sie in kleine bis mittelgroße Stücke oder halbiert sie, wie ihr das möchtet. Die Knoblauchzehen werden nur gehäutet und hinzugelegt. Die Schalotten werden auch nur geschält und halbiert hinzugefügt.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Legt das ganze Gemüse um euer Roastbeef herum. Steckt das Bratenthermometer an die dickste Stelle in eurem Fleisch. Gebt über alles ein paar Butterflöckchen.
Wenn der Backofen auf 250°C vorgeheizt ist, dann könnt ihr euer Roastbeef in den Backofen schieben. Jetzt müsst ihr euer Bratenthermometer gut im Auge behalten. Die Rosmarinzweige und Thymianzweige dürft ihr nach ca. 20 Minuten hinzufügen.
Nach ca. 30 Minuten, bei mir waren es 33 Minuten zeigte das Roastbeef 60°C an. Und dann muss es raus aus dem Backofen. Es ist dann noch rosig. Wird es länger im Backofen gelassen, so ist es komplett durch.
Das Roastbeef muss, damit es nicht zu viel Saft verliert beim aufschneiden, noch für ca. 15 Minuten in Alufolie gewickelt werden. Für diese Zeit müssen auch die Möhrchen warm gehalten werden. Ich habe die Möhren mit 1 EL Honig vermischt, sodass sie etwas süßlich schmecken. Die Möhren, die etwas zu verbrannt sind könnt ihr mit in die Soße tun. Nehmt dazu die Zwiebeln, den Knobi, ein paar Möhrchen und den Bratensaft, der sich auf dem großen Ofenzauberer gesammelt hat und gebt ihn in einen Topf oder Thermomix. Die Rosmarin- und Thymianzweige könnt ihr wegschmeißen. Gebt etwas Wasser auf den heißen Ofenzauberer und kratzt vorsichtig mit eurem Spatel die angerösteten Stellen los (da steckt der meiste Geschmack drin). Diesen ganzen Sud, gebt ihr dann in euren Topf. Fügt 250ml Rotwein hinzu und lasst das Ganze etwas aufkochen. Mit 1 EL Mehl könnt ihr die Soße etwas abbinden. Danach püriert ihr die Soße. (Im Thermomix fügt ihr alle Zutaten hinzu und lasst die Soße 8 Minuten 100°C / Stufe 2 aufkochen. Danach 30 Sekunden Stufe 8 pürieren. Mit Hilfe von etwas Brühe und etwas Butter, ggf. 1 Teelöffel Zucker die Soße abschmecken.
Das Roastbeef etwas schräg in feine 4-5mm dicke Scheiben schneiden. Dazu passen Kartoffeln oder Kartoffelpürree.
Vielleicht ist das ja eine Rezeptidee für Weihnachten. Gut vorzubereiten, man kann viele Leute damit beköstigen und Reste kann man auch noch kalt essen.