Diese Barbaratörtchen sind nach meiner Freundin benannt. Die Geschichte dahinter geht so: Ein paar Frauen, genaugenommen waren wir mal 12 haben einen Christmas Cookie Club gegründet wo wir uns jedes Jahr vor Weihnachten, im November treffen und gemeinsam Plätzchen austauschen. Damals hat meine Freundin Barbara tolle Kekse mitgebracht, an die ich mich aber jetzt bei genauem Überlegen, nicht mehr ganz so gut erinnere. Also ich kann euch nicht sagen, was es für Kekse waren. Aber der Teig war göttlich. Genau diesen Teig mache ich seit ca. 2 Jahren auch für meine kleinen Törtchen, die ich sehr gerne und oft backe. Und wenn meine Freundin Petra und ich uns über irgendwas austauschen, dann reicht es nur zu sagen. Das ist der Barbarateig. Ach, der Barbarateig, ja deswegen schmecken die so gut. Also heißen diese Törtchen jetzt Barbaratörtchen und ich hoffe ihr backt sie nach und ich hoffe sie schmecken Euch genauso gut, wie uns. Und auch der Teig. Im Endeffekt ist es ein Universalteig, den ihr für alles süße nehmen könnt. Wie ihr das Letztenendes füllt, bleibt Euch überlassen. Ähnliche Törtchen habe ich hier schon mal gemacht. Petit Fleer.
Zutaten Barbarateig
- 100g Zucker, den wir zu Puderzucker mahlen
- 200g Butter
- 300g Mehl
- 1 Ei
- Prise Salz
- etwas Vanille
- 1 Messerspitze Finesse Zitrone
Füllung Barbaratörtchen
- Mascarpone
- etwas Sahne
- Puder – / Vanillezucker
- Obst wie Heidelbeeren oder Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren
Zubereitung Barbarateig
Zunächst müsst ihr den Zucker zu Puderzucker mahlen. Dazu den Zucker 30 Sekunden / Stufe 10 zerkleinern. Das ist ganz wichtig, für diesen Teig. Einfach nur mit Zucker wird er nicht gut!!
Danach gebt ihr die Butter in kleinen Flöckchen, sowie die restlichen Zutaten hinzu. Ich habe sowohl schon mit Dinkelmehl als auch mit Weizenmehl gearbeitet. Vanille könnt ihr etwas von der Vanillepaste nehmen, ein kleiner Tropfen oder ihr tauscht vorher schon etwas von dem Puderzucker gegen Vanillezucker aus. Gebt alle Zutaten in den Mixtopf und lasst sie bei Stufe 4-5 verrühren. So ca. 30 Sekunden. Nun muss der Teig im Kühlschrank am Besten in Klarsichtfolie gut durchkühlen. Denn er ist nun schon ziemlich weich.
Sobald er gut durchgekühlt wurde, könnt ihr kleine Kugeln formen und die in eure Minimuffinform geben. Mit dem Teigformer, den ihr nach jeder Kugel in Mehl tauchen müsst, könnt ihr aus den Kugeln quasi Cups formen. Der ist ganz wichtig für diese kleinen Törtchen.
Danach kommt jedes Blech, bei mir waren es fast 4 Stück, in den Backofen. 2 Habe ich direkt gebacken und den restlichen Teig hatte ich gute 18 Tage im Kühlschrank. Wenn das ziemlich frische Zutaten sind, die ihr verarbeitet überhaupt kein Problem. Die restlichen habe ich heute gebacken.
Jedes Blech wird bei 170° Umluft für ca. 10-12 Minuten gebacken. Das kommt darauf an, wie dick euer Teig bzw. wie groß eure Bällchen vorher waren.
Danach habe ich nur noch Mascarpone mit einem Schuss Sahne verrührt, sodass die Konsistenz etwas flüssiger als Mascarpone war, jedoch so, das man sie mit einem Spritzbeutel spritzen kann. Dazu dann noch etwas Puderzucker. Da müsst ihr gucken, wie süß ihr es haben möchtet. Am Besten mit einem Schneebesen verrühren.
Sobald die Cups fertig gebacken sind und abgekühlt sind, nehme ich meine Mascarpone-Sahne-Creme und gebe sie in einen Spritzbeutel. Danach kommt in jede Mulde ein kleiner Tuff und wird danach mit Obst belegt. Viel Spaß beim nachbacken.
Liebe Ingrid,
ich arbeite gerade an einer Idee, aber sie ist noch nicht fertig. Bisher habe ich meine Törtchen oder Cups immer süß gefüllt. Aber lass dich bald überraschen.
Hallo, das Rezept hört sich unheimlich lecker an!! Hast du solche Törtchen auch schon Mal in herzhaft gemacht? Liebe Grüße aus dem Land zwischen den Meeren Ingrid 🤗
Das freut mich. Ich liebe sie auch.
Ich liebe diese kleinen Leckereien.